Pflegestammtische und Vernetzungstreffen für Pflegende Angehörige
Mehrere österreichische Universitäten bieten Pflegestammtische an, um pflegende Angehörige unter Mitarbeitenden und Studierenden zu unterstützen. Diese Treffen ermöglichen den Austausch von Erfahrungen, bieten fachliche Informationen und fördern die Vernetzung. Hier eine Übersicht der bekannten Angebote:
Universität für Bodenkultur Wien (BOKU)
Die BOKU organisiert einen Pflegestammtisch für betreuende und pflegende Angehörige, der anlässlich des Internationalen Tags der Pflege ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, Mitarbeitenden mit pflege- und hilfsbedürftigen Angehörigen entlastende Unterstützung anzubieten.
Technische Universität Wien (TU Wien)
Die TU Wien setzt ihre Online-Pflegestammtische auch im Jahr 2025 fort. Die Termine stehen bereits fest und bieten Mitarbeitenden die Möglichkeit zum Austausch und zur Information rund um das Thema Pflege.
Medizinische Universität Graz
Die Med Uni Graz bietet regelmäßig einen Online-Stammtisch für pflegende Angehörige an. Diese Treffen ermöglichen den Austausch über Herausforderungen im Pflegealltag und bieten Beratung zu relevanten Themen.
Universität Klagenfurt
Die Universität Klagenfurt bietet einen digitalen Pflegestammtisch an, der pflegenden Angehörigen die Möglichkeit zum anonymen Austausch und zur Beratung bietet.
Johannes Kepler Universität Linz
Zweimal jährlich finden informelle Vernetzungstreffen für pflegende Angehörige statt.
Pflegende Angehörige stehen oft vor besonderen Herausforderungen: Die Kombination aus beruflichen Anforderungen, der Pflege von Familienmitgliedern und der Sorge um deren Wohlbefinden kann emotional und körperlich sehr belastend sein. Viele pflegende Angehörige berichten von der Schwierigkeit, ausreichend Zeit für sich selbst zu finden, die Balance zwischen Arbeit und Pflegeaufgaben zu halten und gleichzeitig die eigene Gesundheit nicht aus den Augen zu verlieren.
Diese Vernetzungstreffen möchte eine Gelegenheit bieten, diese Themen anzusprechen, praktische Tipps zu teilen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Oft kann schon der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, eine enorme Entlastung bieten.